Fischen in den Bergen

Wilde Flüsse und kristallklare Bergseen
Ein Eldorado für erfahrene Fischer

Fliegenfischen in der Möll - die Königsdisziplin des Angelns | © Franz Gerdl, Nationalpark Hohe Tauern
Fliegenfischen in der Möll - die Königsdisziplin des Angelns | © Franz Gerdl, Nationalpark Hohe Tauern

Fischen im Gebirge, ein nicht alltägliches Erlebnis für passionierte Petri-Jünger. Ob sportliches Fliegenfischen im Wildwasser der Möll, dem Fluß, der unserem Tal den Namen gegeben hat, ob gemütliches Angeln mit der ganzen Familie am Gössnitzsee oder Påcherteich, oder romantisch und tiefenentspannt vom Boot aus auf dem Millstätter See, dem fischreichsten Bergsee Österreichs: Fischen in unserer Nationalpark-Region bietet Dir Freude in der Natur, Ruhe und die Möglichkeit auf Fischfänge, die nur in den kristallklaren und frischen Gewässern der Alpen möglich sind. Alle unsere See und Flüsse haben Trinkwasser-Qualität, was sich auch auf den Bestand der Wildfische sehr positiv auswirkt.

Gerne sind wir bei der Beschaffung der notwendigen Erlaubnisscheine und Genehmigungen behilflich, und beraten Dich auch, welche Plätze für Deine Ambitionen und Angeltechniken am besten geeignet sind. Deinen Fang kannst Du dann am Hüttengrill des Chalets gleich zubereiten oder bei größeren Mengen auch zum Mitnehmen einfrieren.

Saiblinge stellen hohe Anforderungen an die Wasserqualität | © Barbara Jackson, Pixabay
Saiblinge stellen hohe Anforderungen an die Wasserqualität | © Barbara Jackson, Pixabay

Die dominierenden Fische unserer Gebirgsgewässer sind Forellen, Saiblinge und, im 141 Meter tiefen und 16 km² großen Millstätter See, die äusserst schmackhafte und geschätzte Renke, auch Reinanke oder Felchen genannt. Die Renke kommt nur in den großen Bergseen der Alpen vor, da sie tiefes und beständig kaltes Wasser benötigt. Auch die Äsche findet im Wildwasser der Möll optimale Lebensbedingungen.

Feinschmecker schätzen die Renke wegen ihres zarten und aromatischen Fleisches, das wenig Gräten hat. Manche Gourmet-Köche bereiten sie sogar roh mariniert wie Matjes oder als Alpen-Sushi zu, und sie eignet sich hervorragend zum Grillen und Räuchern. Die Renke ist sehr gesund und liefert überwiegend ungesättigte Fettsäuren sowie die Vitamine A und B. Mit null Kohlenhydraten und einem hohen Proteingehalt ist sie perfekt für alle, die gerne Low Carb essen.

Romantisch: Angeln vom Boot aus im Bergsee | ©  Denny Franzkowiak, Pixabay
Romantisch: Angeln vom Boot aus im Bergsee | ©  Denny Franzkowiak, Pixabay

In den Seen findest Du zudem Schleien, Hechte, Barsche und Karpfen, und im Millstätter See sogar den großen Waller, in Deutschland Wels genannt. Während im Wildwasser aufgrund des Naturschutzes strenge Entnahmegrenzen für Salmoniden gelten, sind in den Seegewässern die Regeln großzügiger. Renken, Hechte, Barsche und Weissfische dürfen, unter Beachtung der geltenden Schonmaße (in Österreich: "Brittelmaß"), sogar unbegrenzt gefangen werden. Gemeinsam ist allen, dass es sich um echte Wildfänge handelt; die Fische haben nur das gefressen, was die Natur ihnen geboten hat.

Fangzeit ist im Möllfluß und im Gössnitzsee vom 1. Mai bis zum 31. Oktober, im Millstätter See geht die Angelsaison vom 1. März bis 15. Dezember (Stand 2025).

Der Millstätter See ist einer der fischreichsten Seen Österreichs | © Almchalet Goldbergleiten
Der Millstätter See ist einer der fischreichsten Seen Österreichs | © Almchalet Goldbergleiten

Der Millstätter See ist nicht nur ein erstklassiges Fischrevier, sondern auch ein lohnendes Ausflugsziel für die ganze Familie. Während Du Deiner Angelleidenschaft fröhnst, kann Deine Familie mit dem Ausflugsdampfer eine Seerundfahrt machen, die Sehenswürdigkeiten wie das Stift Millstatt oder die Burg Sommeregg mit ihrem schaurig-schönen Foltermuseum besichtigen oder im Hochsommer im See baden. Die Schiffe und Museen sind für Euch übrigens kostenlos, dank unserer Kärnten Card.

Auf dem Millstätter See ist auch das Fischen vom Boot aus gestattet, eine besonders entspannende Art des Fischfangs in herrlicher Bergkulisse. Geeignete Ruder- oder Elektroboote kannst Du bei zahlreichen Bootsverleihern rund um den See mieten. Der Millstätter See ist von uns aus in rund einer Stunde mit dem Auto erreichbar.

Der Stolz des Fliegenfischers: Herrliche Gebirgsforelle aus dem Wildwasser | © Sam Strauss, Kärnten Werbung
Der Stolz des Fliegenfischers: Herrliche Gebirgsforelle aus dem Wildwasser | © Sam Strauss, Kärnten Werbung

Das Fliegenfischen, das Fischen mit der Wurfrute, gilt zu Recht als die Königsdisziplin des Angelsports. Die Wurftechnik des Köders erfordert eine spezielle, schwer zu erlernende Technik, und der Fischer braucht Erfahrung und ein gutes Auge, um den Beutefisch im Wasser zu erspähen. Das gilt speziell für ein schnell fließendes Wildwasser wie die Obere Möll, das niemals eine glatte Wasseroberfläche besitzt. Im Fliegenfischen verbindet sich die Dynamik der Jagd mit der Ruhe des Angelns, und wahre Könner legen zudem auch großen Wert auf die Ästhetik eines kunstvollen Wurfes.

Im Revier des Möll-Flusses ist nur das Fischen mit der Fliegenrute gestattet; andere Angeltechniken hätten in diesem Wildwasser auch kaum Aussicht auf Erfolg. An den Seegewässern kannst Du selbstverständlich auch mit den klassischen Techniken wie Posenangeln, Grundangeln und Spinnfischen arbeiten. Wichtig: In allen Revieren ist die Verwendung von Schonhaken (Angelhaken ohne Dreizack-Spitze oder Widerhaken) zwingend vorgeschrieben, um Fische ggf. schonend wieder zurücksetzen zu können ("Catch-and-Release").

Ein Genuss: frisch geräucherte Gebirgsforellen aus der Räucherkammer unseres Berghauses | © Almchalet Goldbergleiten
Ein Genuss: frisch geräucherte Gebirgsforellen aus der Räucherkammer unseres Berghauses | © Almchalet Goldbergleiten

Ein guter Fisch bereitet doppelt Freude: Erstens beim sportlichen Fangerfolg, und zweitens als kulinarischer Genuss auf dem Teller. Auf unserem Almchalet Goldbergleiten hast Du alle Möglichkeiten zur Zubereitung: Gebraten oder gekocht in der perfekt ausgestatteten Landhausküche, oder deftig gegrillt auf dem Hüttengrill.

Sollte der Fang allerdings besonders groß sein, so haben wir noch eine ganz spezielle Möglichkeit: Räuchern in der uralten "Selch" (auf hochdeutsch: Räucherkammer) unseres Berghauses. Das Räuchern ist ein besonderes Hobby von Hausherr Uli, und erfolgt ganz traditionell langsam über offener Holzglut, ohne Elektroheizung, wie vor 200 Jahren. Das bewahrt den zarten Eigengeschmack der Fische, und die Zugabe "geheimer" Kräuter aus Wald und Hüttengarten sorgt für ein einzigartiges Aroma. Wenn Du das vorhast, sag uns bitte zwei, drei Tage vorher Bescheid, denn die Vorbereitung der alten Räucherkammer braucht etwas Zeit. Na dann, Petri Heil!

Vom Boot aus gibt es auch reiche Beute | © James Hills, Pixabay
Vom Boot aus gibt es auch reiche Beute | © James Hills, Pixabay